O.K., so it's mono. And, for much of the recording, Mulligan's quartet seems simply to be backing Konitz. But hang on, this is a marvelous little gem. Mulligan on the bariton, Konitz on alto, and - yes - Chet Baker on trumpet. How can you pass this up? But this is more than an artifact. This is jazz at its spontaneous and inventive best. Konitz, freed from Stan Kenton, has all sorts of new ideas about these old standards. And, for many of the cuts, as Lee explores the possibilities, you can hear Mulligan purring far in the background (mono, remember), and, every once in a while, moving to the foreground to make a few statements of his own. These two jazz minds talk to each other, tease each other,support and - in a gentle way - challenge each other. And, of course, in a few cuts, Baker's sweet trumpet announces itself and joins the two sax players in their explorations. The now-unheralded but extremely deft Carson Smith takes on most of the bass responsibilities, and provides - along with Larry Bunker on drums - a solid stage for Baker, Mulligan, and Konitz to swing on. Mulligan, Konitz, and Baker, of course, went their separate ways, Konitz and Mulligan to long and brilliant careers, Baker to a briefer, tragic, but still shining career. This, then, was a moment in time, and is now your chance to catch these giants sharing a stage, playing for and with one another, showing admiration and affection for each other's talents and ideas. Mono - so what? This is a treasure from the vaults of Pacific Jazz.
Na gut, es ist Mono. Und beim größten Teil der Aufnahme scheint Mulligans Quartett nur den Hintergrund für Lee Konitz abzugeben. Aber, Moment mal, diese LP ist ein wunderschönes kleines Juwel! Mulligan mit dem Bariton, Konitz mit dem Alt, und - ja - Chet Baker spielt die Trompete. Wie kann man sich so etwas entgehen lassen? Aber dies ist mehr als ein gekünstelter Artefakt. Dies ist Jazz der besten Art, was Spontaneität und Erfindungsreichtum angeht. Konitz, vom Einfluss' Stan Kentons befreit, hat alle möglichen neuen Ideen bezüglich dieser überkommenen Standards. Bei vielen dieser Aufnahmen, während Lee seine Möglichkeiten erforscht, hört man Mulligan weit im Hintergrund 'schnurren' (Mono, nicht vergessen) und immer mal wieder in den Vordergrund kommen, um ein paar eigene Darstellungen zu präsentieren. Diese beiden Jazzer sprechen miteinander, necken einander, unterstützen sich gegenseitig und fordern sich - auf vornehme Weise - gegenseitig heraus. Selbstverständlich bringt sich in einigen Stücken Chet Baker mit seinem lieblichen Trompetenspiel in Erinnerung und vereint sich mit den beiden Saxophonisten bei ihren Erkundungen. Der bisher unentdeckte, aber extrem gewandte Carson Smith übernimmt die größte Verantwortung für das Bassfundament und sorgt - gemeinsam mit Larry Bunker am Schlagzeug - für einen soliden Hintergrund, vor dem Baker, Mulligan und Konitz swingen. Natürlich trennten sich später die Wege von Mulligan, Konitz und Baker; während Konitz und Mulligan jeweils eine lange und glänzende Karriere hinlegten, war diejenige von Baker kürzer, tragisch, aber doch auch glänzend. Diese LP ist also nur ein Moment im Lauf der Zeit und ist jetzt des Hörers Chance, diese Giganten auf einer gemeinsamen Bühne zu erleben, für- und miteinander spielend, den Talenten und Ideen der jeweils anderen Bwunderung und Zuneigung erweisend. Mono - na und? Dies ist ein Schatz aus den Kammern des Pacific Jazz.